Jörg Schlinke

cheek to cheek
Grafische Arbeiten und Installationen von Jörg Schlinke.

Die Vernissage wird unter der 2G-Bedingung stattfinden, das bedeutet, dass nur geimpfte und genesene Personen teilnehmen können.
Dadurch entfällt die Masken- und Abstandsregelung.

Ausstellungseröffnung: Samstag, 06. November 2021, 14-18 Uhr
Ausstellung: 06.11. – 19.12. 2021

Das Feuer ist ein archaisches Element. Am Feuerplatz entsteht ein Kommunikationsraum. Wenn eine Erzählung miteinander verbindet, stiftet sie Identität und Gemeinschaft. Jede Gemeinschaft hat ihre eigene Geschichte, ihre eigene Identität. Es entsteht Vertrauen in der Gemeinshaft und eine Abgrenzung gegen Andere, die nicht dazu gehören zugleich.
Dennoch: Körperlichkeit ist etwas, was uns verbindet.
Blut ist dicker als Wasser. Die Gegenüberstellung entlarvt. Unser Erscheinungsbild ist etwas was uns trennt. Ist Abgrenzung Bedingung für das Identitätsstiftende einer Erzählung? Kann es eine Erzählung geben, die jeden und alles einschließt und verbindet?

Jörg Schlinke geboren 1964 in Potsdam, lebt und arbeitet in Potsdam und Mecklenburg. Er absolvierte 1983-1988 die Kunsthochschule Berlin-Weissensee als Bildhauer bei Biebel und Schönfelder. 1996 erhielt er ein DAAD-Stipendium für New York. 1999 gewann er den Förderpreis für Bildende Kunst des Landes Brandenburg. Seit 1989 stellt er Installationen im öffentlichen Raum her. Seit 2002 Mitarbeit im Stadtplanerteam am Bauhaus Dessau. Er hat zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in deutschen Galerien und in New York.


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