Hanns Schimansky – landseitige anbindung

Ausstellungsdauer: 20.05.2006 – 02.07.2006


Mit der Ausstellung „landseitige anbindung“ von Hanns Schimansky wird der Kunstraum Potsdam eingeweiht. Die neuen Räumlichkeiten der Waschhaus Galerie – ein Baustein des Kulturstandorts Schiffbauergasse -, bieten der Stadt einzigartige Räumlichkeiten zur Präsentation zeitgenössischer Bilden-der Kunst.

Hanns Schimansky, 1949 in Bitterfeld geboren, Professor an der Kunsthochschule Berlin, Mitglied der Akademie der Künste seit 1997, lebt in Berlin.

Schimanskys Zeichnungen haben sich in ihrer gewachsenen Abstraktion durch umfassende Einzelausstellungen (u.a. Neue Nationalgalerie, Berlin; Schloss Morsbroich Leverkusen; Sprengel-Museum-Hannover; Kunsthalle Karlsruhe) als Teil der internationalen Moderne herauskristallisiert und bewährt.

Die Ausstellung „landseitige anbindung“ führt in die Welt der Zeichnung von Hanns Schimansky. Serien aus den letzten sechs Jahren, die durch ihren zeichnerischen Facettenreichtum frappieren, können sich auf den Wänden der neuen großzügigen Räume ausbreiten. Erfindungsreichtum, Experimen-tierfreude und Konsequenz des Künstlers werden durch diese Ausstellung gleichermaßen dokumentiert. Der Betrachter findet Umschreibungen des Urbanen und Anklänge an Gesehenes, an Naturhaftes in den Formulierungen des Künstlers. Psychomotorische Automatismen und serielle Reihungen, sowie die Einbeziehung des Zufallprinzips spielen in seinem Werk eine wichtige Rolle. Die besondere künstlerische Qualität liegt sowohl im hochsensiblen Umgang mit seinen Materialien, den Eigenheiten der jeweiligen Technik als auch in der Suggestion von psychischen Befindlichkeiten und ganz freien poetischen Kontexten. Zeichnung wird letztendlich zum Träger ästhetischer und existentieller Bedeutung.


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