Lisa Endriss
Showtime reloaded
Bilder, Zeichnungen und Objekte
Eröffnung: Freitag, 1. März 2019, 19 Uhr
Begrüßung: Mike Geßner / Künstlerischer Leiter
Einführung: Dr. Barbara Fischer
Ausstellung : 2. März – 7. April 2019
Doppelbödigkeiten, Paradoxien, ironische Brüche sind die Spezialitäten von Lisa Endriss. Das Studium der Philosophen und der Kunsttheorien veranlassen sie, den expressiven Gestus mit der Gruppe „WeibsBilder“ hinter sich zu lassen, um – reduziert auf Form, Farbe und Struktur – in vornehmlich streifenartigen Bildern die „Musikalität der Farbe“ auszuloten. In einer hierauf folgenden Phase durchforstet sie die Berichte in Tageszeitungen und im Kommunikationsnetz unserer Gesellschaft. Zufällig doch ebenso absichtsvoll filtert sie aus der täglichen Informationsflut Bilddokumente der Widersprüchlichkeiten, Absurditäten und zivilisatorischen Auswüchse. Nun keiner bestimmten Stilrichtung mehr verpflichtet, beleuchtet sie Merkwürdigkeiten unterschiedlichster Genres. Häufig findet man in ihrem malerischen Werk Motive mit Menschen und Tieren oder auch Menschen hinter Masken. Das Thema Mensch und Umwelt behandelt sie, indem sie auch mal das Medium wechselt und in einem Videoprojekt Männer und Frauen ihre utopischen Ideen zur Rettung der Welt erzählen lässt.
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Genuss ist Arbeit ist Genuss
Salonausstellung zum 75. Geburtstag des Kunsthistorikers Andreas Hüneke
1. März – 7. April 2019
Voller Neugier auf die von der Obrigkeit nicht besonders gern gesehene
moderne Kunst wurde für mich Anfang der sechziger Jahre das
Moritzburg-Museum in Halle zu einer Pilgerstätte. In den Siebzigern
hatte ich das Glück, dort zu arbeiten. Alle meine historischen Themen
wurzeln bis heute in dieser großartigen Sammlung mit ihren bedeutenden
Direktoren Max Sauerlandt (1908-1919), Alois Schardt (1926-1936) und
Gerhard Händler (1947-1949), und einige davon schlagen sich auch in
unserer Sammlung nieder, so dass der anfängliche Kunstgenuss, durch
Arbeit und Kenntnis verstärkt, zu neuem Genuss führt. Andreas Hüneke
Donnerstag 14.März 2019 Salon mit Andreas Hüneke – Wie erschloss man
sich in der DDR die Moderne?
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